Domestiziert und züchterisch gehaltene Honigbienen der Art Apis mellifera gibt es seit mehr als 2000 Jahren. In dieser großen Zeitspanne haben sich in Europa zwei Rassen für den Imker herauskristallisiert, die durch Selektion und Nachzucht entstandenen Carnica und Buckfast Bienen. Es gibt noch weitere Rassen, die jedoch in Deutschland kaum anzutreffen sind. Für den Imker sind sanftmütige und gleichzeitig sammeleifrige Bienen wünschenswert. Diese rassetypischen Eigenschaften haben einen positiven Einfluss auf das Arbeiten mit den Bienen und versprechen einen hohen Honigertrag.  Weiterhin sollen die Bienen einen geringen „Schwarmtrieb“ besitzen. 

Die Honigbiene ist also ein Nutztier, vom Menschen gezüchtet. 

Im Vergleich dazu gibt es weit über 200 Wildbienenarten, die sich hauptsächlich in ihrer Größe und ihrem Solitärdasein von der Honigbiene unterscheiden. Auffällig ist, dass Wildbienen meistens nur eine bestimmte Blüte anfliegen. Das macht sie sehr abhängig von ihrer Umgebung  und damit auch ihren Lebensraum schützenswert.

Die Honigbiene lebt, anders als eine Solitärbiene, in einem Bienenvolk. 

Mehr Informationen zum Leben einer Honigbiene im Blog „das Bienenjahr“

Kategorien: News